Tag 84

 

Nicole

Was haben wir heute gelernt? 65mm am Mittelformat sind verdammt weit. Und bei Offenblende ist der Bildkreis des Objektivs zu klein. Was schon merkwürdig ist, da es für die Kamera gemacht ist. Trotzdem finde ich die Bilder ziemlich gut gelungen. Bis auf die Tatsache, das ich bei der Belichtung die wechselnden Lichtverhältnisse unterschätzt habe. Aber die Verzerrung hält sich echt in Grenzen, da bin ich von meiner Kiev ganz anderes gewöhnt. Das muss ich noch weiter ausbauen. 
Damit es nicht langweilig wird heute mal einen Kodak T-MAX 100 als Film. Ich kann so auf den ersten Blick keinen Unterschied zum Ilford erkennen. Aber vielleicht wird das noch. 

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Tag 75

 

Fabienne und David

Zwei liebe Freunde wollen im nächsten Jahr heiraten (Herzlichen Glückwunsch nachträglich zur Verlobung!) und wir durften schon mal mit Ihnen ein paar Bilder zur Vorbereitung machen. Natürlich durfte meine Mamyia bei dem Spiel nicht fehlen. 
Leider hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Wir wollten eigentlich kurz vor Sonnenuntergang mit seidigem Licht wunderschöne (ein bisschen kitschige) Pärchenbilder machen. Was wir bekommen haben waren Wolken und Sturm. Egal, wir haben das Beste draus gemacht und Spaß gemacht hat es auch noch. 
Nachdem wir ordentlich durchgefroren waren haben wir uns dann zum Essen in das Restaurant der Burg Beilstein verzogen und dort seeeeehhr gut gegessen. Kann man nur empfehlen. Ich hab seit langer Zeit mal wieder Zunge gegessen. Hat fast geschmeckt wie früher.

Wer lieber Bilder mag als Zunge klickt hier! 😉 

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Tag 74

 

Deborah

Vernissage der ALCOVA- Ausstellung von Michele Brancati  in der Ten- Gallery. Hach, wenn Mannheim doch nicht so weit weg wäre. 
Trotz Freitagabend- Verkehr haben wir uns auf die Autobahn gewagt und sind zu Deborah in ihre kleine aber feine Gallery gefahren. Wir lieben diesen Ort. Neben den Ausstellungen, die immer einen Besuch wert sind, lockt sie noch mit einem Bookshop den wir auch nie ohne Beute verlassen. Alles in allem ein Sehnsuchtsort für Fotoverrückte wie uns. 
Und dort sammeln sich dann auch hauptsächlich Gleichgesinnte, mit denen sich vorzüglich über alle Aspekte der Fotografie fachsimpeln lässt. 
Die Fotografien von Michele haben einen ganz eigenen Zauber. In hartem schwarz/weiß, unscharf, verwackelt, lassen sie Raum für Fantasie, nicht immer ganz jugendfreie. Aufgenommen in seiner Wohnung, mit fremden Frauen, die er vorher in ein einer Bar angesprochen hat spielen sie mit unseren Erwartungen und Voyeurismus. Geht mal hin und schaut Euch die Bilder an. Die Ausstellung läuft noch bis 07. Juli.
Aber zurück zu meinen Bildern. 😉 Ich hatte gerade angefangen die Bilder von Deborah zu machen, als plötzlich das noch mehr Leute für eine gute Idee hielten. Ich hielt es dann wieder für eine gute Idee, das in meine Bilder mit einzubeziehen. 😉 
Die letzten zwei Bilder der Serie zeigen dann noch den Künstler, als Reminiszenz an sein Werk ein bisschen unscharf. 😉

Wir sind dann sehr spät und voller Eindrücke und mit der Erinnerung an spannende Gespräche und Begegnungen wieder heim gefahren. Was für ein spannender Abend. Danke an unsere Gastgeber!

Nicole hat auch noch was zu dem Abend! 🙂

Den Künstler gibt’s nach dem Klick!

 

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Tag 73

 

Nina

Und schon wieder Session in der Zigarre in Heilbronn. Wie die Zeit vergeht. Diesmal durfte ich auch kurz auf die Bühne. Gesungen habe ich nicht, dass wollte dann doch niemand hören. Aber ich habe kurz dieses kleine Projekt vorgestellt und ein bisschen Werbung gemacht. Die Resonanz war überwältigend. Leider habe ich jeden Tag nur einen Film zur Verfügung. 
So habe ich die anderen vertröstet und mich mit Nina in den Nebenraum für die berühmten zehn Bilder verzogen. Ich hatte nur mein kleines Dedo- Light dabei und trotz intensiver Suche nach de Lichtschalter konnte ich selbigen nicht finden. Schmeichelhaftes Licht geht anders. 
Außerdem hat mal wieder der Fehler des 90mm Objektives zugeschlagen. Ich dachte es hätte nicht ausgelöst und so hab ich nicht weiter gespult. Das Ergebnis sieht man oben. Ich finde trotzdem, das ein paar schöne Bilder entstanden sind. Und vielleicht kann ich Nina ja überreden noch mal einen Film bei Licht mit mir zu machen.

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Tag 72

 

Lorenz

Getroffen haben wir ihn bei der Hohenloher Scheune, die schon zur LaGa letztes Jahr Anziehungspunkt für Weinliebhaber war. Gerade haben die Weiblers den Anfang gemacht und die Scheune neu eröffnet für den anstehenden Sommer (ja, es kommt tatsächlich einer. ;-)). Wir hatten gleich am ersten Tag Glück und haben gutes Wetter erwischt und Lorenz. :-).
Trotz ordentlichem Andrang an der Theke konnte er sich für ein paar Bilder immer mal wieder kurz wegschleichen. Wenn er grad keine Zeit hatte hab ich die Scheune fotografiert. Hach und ich bin ganz stolz: Das Bild hat es zum Titelbild der Seite in Facebook gebracht. 🙂

Also, wer Lust hat: Geht doch mal vorbei. Gibt tolle regionale Weine, paar Sachen zum Vespern und lustige Gesellschaft. Geöffnet ist von Freitag bis Samstag von 17-21 Uhr und Sonntags von 11-21 Uhr. Die Weingüter und die Fürstenfass Kellerei wechseln sich ab, gibt also immer wieder was anderes zu probieren. 
Und mein 90mm gibt den Geist auf. Manchmal öffnet sich der Verschluss nicht, wenn ich ein Bild mache. Das nervt. Deshalb gibt’s nur 8 Bilder. 🙁

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Tag 71

 

Der Alltag hat uns wieder

Leider sind die paar freien Tage schon wieder Geschichte. Ich war heute wieder schaffen und muss auch noch einiges Nacharbeiten was liegen geblieben ist. Deshalb heute wieder ein bekanntes Gesicht vor der Kamera. Ich finde das ja überhaupt nicht schlimm. Nicole könnte ich pausenlos fotografieren. Allerdings habe ich wohl die untergehende Sonne etwas überschätzt. Ein Blendchen mehr hätte der Film durchaus vertragen können. Drinnen wurde es dann wieder besser. Trotzdem finde ich das dieser Look was hat, auch wenn er nicht unbedingt dem Model schmeichelt. Aber ich mag das grobe Korn. 

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Tag 70

 

Familie

Zum Kaffee bei Opa Willy. Schon über 90 Jahre alt, aber immer noch neugierig auf alles um ihn herum und in dieser Welt. Zusammen mit Marlies und Nicole haben wir uns den Kuchen schmecken lassen und nebenbei ein paar Bilder gemacht. Leider zeigte sich der 1. Mai dieses Jahr nicht von der sonnigen Seite. Deshalb sind wir drin geblieben und es war dunkel. 
Aber ist Euch aufgefallen, das ich langsam aber sicher den Fokus zuverlässig treffe? 🙂 Übern hilft tatsächlich. Wer hätte es gedacht? 😉

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Tag 68

 

Julia

Auch Julia hatte sich auf unsere Nachricht in der Flohmarktgruppe von Meran gemeldet. Getroffen habe wir sie in ihrem Schuhgeschäft, im Herzen der Stadt. Den Familienbetrieb gibt es schon seit 140 Jahren, das Geschäft hat 25 jähriges Jubiläum. Schaut doch mal vorbei, wenn ihr in Meran seit. Schuhe kann ja Frau immer brauchen. 🙂 Da wir während der Geschäftszeiten vorbei kamen haben wir gleich vor Ort fotografiert. Die sonnendurchfluteten Räume laden dazu förmlich ein. Und Julia ist ein tolles Model. Völlig lässig und natürlich schaut sie in die Kamera und sieht super dabei aus. In solchen Momenten ist es dann immer schade, das der Film nur 10 Bilder hat. Aber wir haben schon verabredet, das das nicht das letzte Mal war, das wir uns zum fotografieren getroffen haben. Freu mich schon drauf. 🙂

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Tag 67

 

Franziska

Wie findet man in einer fremden Stadt Menschen, die Lust haben sich vor meine Kamera zu stellen? Nicole hatte mal wieder die rettende Idee. Für fast jede Stadt gibt es eine Flohmarkt- Facebook- Gruppe. Der Vorteil ist, das dort normalerweise viele Leute mitlesen, die schon mal in der Stadt, mindestens aber in der näheren Umgebung wohnen. 
So auch Franziska, die wir am sonnigen Nachmittag auf dem Spielplatz in Naturns mit ihren beiden Kids trafen. Die waren aber nur mittelbegeistert von der Idee jetzt still mit ihrer Mama vor der Kamera zu stehen. Die Rutsche gefiel ihnen dann schon besser. 😉
Trotzdem ein paar schöne Bilder bei rausgekommen. 🙂

Vielen Dank an die Franziska für das spontane Mitmachen und alles alles Gute für das dritte Kind, das in zwei Monaten das Licht der Welt erblickt. Vielleicht bis bald mal wieder. 

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Tag 65

 

Rekursion

Es war ein langer Tag und ich musste noch etwas programmieren, so das heute keine Zeit für die Modelsuche blieb. Also ist mal wieder Nicole dran und zwar beim Nähen von Werbung für „orofed“. Nicole bringt gerade die neue Regel ins Projekt ein, das jeden Tag Menschen auf dem Film sein müssen, ich also in Zukunft nicht mehr einfach Blümchen und Bienchen fotografieren kann, wenn mir niemand vor die Linse läuft. Das macht das Ganze natürlich noch mal schwieriger, aber auch spannender. 
Deshalb werkelt mein Lieblingsmodel gerade an Werbeflyern, die bald überall bei uns hier in der Gegend rumfliegen werden.
Außerdem habe ich gleich noch eine Werbungs- Site gebaut: http://orofed.de
Also, wenn Du Lust hast (ja, genau Du) auch mal von mir fotografiert zu werden dann melde Dich einfach (auch wenn Du keine Lust hast, ist egal ;-)). Geht auch gleich hier: 😉

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Ansonsten gibt’s die restlichen Bilder wie immer nach dem Klick!

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