Tag 98

 

Iris

Kennengelernt haben wir Iris bei einem Workshop in Dresden und dort festgestellt, das wir ja nicht weit voneinander entfernt wohnen. Also hab ich sie einfach in Stuttgart ins Auto gesetzt und wir haben einen schönen Abend gemeinsam bei uns verbracht. Sie ist promovierte Kunsthistorikerin, ihr Wissen über Kunst ist unglaublich. Beeindruckend, wenn jemand aus dem Stand ein Kunstwerk in all seinen Facetten erkennt und beschreiben kann und auch noch die versteckten Referenzen zu anderen Künstlern benennt. Ich bin ein Wurm…
Wir planen gemeinsam ein kleines Projekt, mal sehen ob was draus wird. Verraten wird aber hier noch nix. 😉
Fotografisch hab ich heute mit dem Licht ein bissel zu sehr auf die Tube gedrückt. Die Kontraste im Gesicht sind mir ein zu hoch. Außerdem war es echt warm, ich glaube man sieht es. 😉 Nicole hat den Film mit einer Standentwicklung entwickelt, d.h. kippen nur in der ersten Minute und dann eine Stunde und 45 Minuten in Ruhe gelassen. Das sollte eigentlich ausgleichend wirken (für den Kontrast) hat aber wie gesagt nur bedingt funktioniert. 

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Tag 95

 

Geniesserdorf Öhringen bei den Linden

Das Wetter wird sommerlich und überall in der Gegend starten alle möglichen „Feschtle“. Öhringen tut sein Bestes um den Schwung der LaGa in dieses Jahr zu retten. Allerdings, liebe Stadt Öhringen, tut ihr Euch mit der strikten Durchsetzung eurer Eintrittsvorstellungen beim Geniesserdorf auch kurz vor Schließung wirklich keinen Gefallen. 5€ für eine knappe Stunde durchlaufen ist frech. Wir mussten leider eine solche unschöne Diskussion mithören, als wir wieder gingen. Das kann man schöner lösen.
Wir waren gekommen um Marcel und Marc zuzuhören. Die beiden spielten an der Tanzlinde. Ich habe ein paar digitale Bildchen gemacht und natürlich meinen Film. Schön war’s. Marcel & Friends ist immer einen Besuch wert. 

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Tag 94

 

Feiertag – Partytag

Langsam hält der Sommer Einzug und es wird Zeit die Garten- und Grillsaison zu starten. Nicht das wir über die Wintermonate mit dem Grillen und Feiern aufgehört hätten, aber auch draußen zu sitzen und nicht nur das Gegrillte reinzutragen ist schon echter Luxus. Maike, Serdar und Sally waren zu Gast und wir verbrachten einen schönen Abend. Musik gab’s auch. Maike hat uns ihre selbst komponierten Lieder auf Ihrer neuen Ukulele vorgesungen und gespielt. Genial. 
Ach und Nicole hat sich schon wieder meine Rolleiflex geklaut. Unglaublich. 😉
In der Mamiya lag ein Fomapan 400. Ich glaube ich schrieb es schon, wird nicht unser Lieblingsfilm. Aber die 10 Stück die ich gekauft habe müssen noch weg. Nützt alles nix. 
Was für ein schöner Abend. Möge der Sommer lange dauern. 🙂
 

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Tag 92

 

Nicole

So langsam habe ich den Eindruck, das ich anfange das mit der Lichtsetzung zu kapieren. Wir wollten heute das Kontrastprogramm zu gestern, also superweiches Licht, schmeichelnde Optik. 180mm, große Softbox, ein Aufheller. Die Bilder sind nicht geblitzt, sondern nur mit dem Einstelllicht fotografiert. Ich liebe die Bilder (und das Model). Ach, und der Hintergrund ist eigentlich weiß und nicht schwarz. 

Hach, was soll ich noch schreiben, kuckt Euch lieber die restlichen Fotos an.

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Tag 85

 

Tilda

OK, das hat mir zwar von der strengen Aufseherin meines Projektes ein paar böse Blicke eingebracht, aber es musste trotzdem sein. Heute also kein echter Mensch vor der Kamera sondern nur meine Tilda, die den unschätzbaren Vorteil hat, das sie sehr geduldig an jedem Platz stehen bleibt, an den ich sie hinstelle. Sehr praktisch um mal ein bisschen mit dem Licht zu üben. Für mich bisher ein Buch mit sieben Siegeln ist das Aufhellen mit Hilfe eines Reflektors, in diesem Falle mit einer Platte Styropor. 
Wenn man ein Portrait macht und nur mit einer Lichtquelle zum Beispiel von Links vorn beleuchtet hat man immer das Problem, das die rechte Gesichtshälfte absäuft. Lösung ist der Aufheller aber ich war bisher immer zu blöd. Bei mir wird es auch mit Aufheller zu dunkel. Also habe ich mit verschiedenen Abständen und Winkeln experimentiert und tatsächlich einen Effekt feststellen können. Ab jetzt probiere ich das auch mit richtigen Menschen. 🙂

Und fragt mich nicht, wieso ausgerechnet auf diesem Film die Zahlen vom Papier durchdrücken. Keine Ahnung wo das herkommt.

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Tag 45 – Teil 1

 

It’s Jam Session time

Einmal im Monat, außer im Sommer, gibt es für uns einen Pflichttermin. Immer am ersten Donnerstag findet die Heilbronner Jam Session statt und ich darf die Fotos machen. Veranstaltet von Total Royal  ist es immer eine Freude dabei zu sein. Immer großartige Musiker, Lust auf Improvisation und gute Laune. Was will man mehr. Das Leben kann so einfach sein.
Nun ja, fotografisch ist das Ganze schon immer eine Herausforderung. Normalerweise nehme ich dafür meine Digiknipse (Schande über mich) und die ist ganz ordentlich gefordert. Linsen, schlechter als Blende 1.4 gehen schon mal gar nicht. Und selbst da bin ich bei ISO 3200 meist nicht über 1/125s Belichtungszeit. Eher 1/60s. Aber ich will nicht jammern. Meine Nikon macht da immer noch einen ordentlichen Job.
Ein anderes Thema ist die Mamiya. Offenblende von 3.8 (bei 90mm) bzw. 4.5 (bei 180mm) treiben entweder die Belichtungszeit in unzumutbare Höhen, oder die ISOs bis an die Grenzen des Machbaren. Aber ich wollte nun mal unbedingt. Und es geht. Dank der Chemiekünste von Nicole und einem Ilford 3200 gehen tatsächlich noch halbwegs scharfe Bilder.  Analog rockt!
Gut, das ich bei den Lichtverhältnissen und der Bewegung der Musiker nicht jedes Bild Scharf bekomme sehe ich tatsächlich ein. Das fällt einfach unter Schwund…
Hier gibt’s übrigens die digitalen Bilder von dem Abend.
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Tag 43

 

Mit Nicole im Studio 

Ich habe mal wieder das Beauty Dish entdeckt. Eigentlich sollte ein grobes Korn bei der ganzen Sache rauskommen, deshalb Rodinal 1+25 und viel schütteln. Aber Mittelformat ist doch was anderes als Kleinbild. Da kann man auf und nieder springen. Aber das macht ja auch den Charme von Mittelformat Bildern aus.
Der ausgeleuchtete Bereich ist mir allerdings etwas knapp. Und die Lichtverteilung ist mir zu konzentriert. Noch mal ohne die Wabe probieren. Oder noch etwas Fülllicht rundherum. Oder ich versuche das Licht frontaler zu positionieren. Hach, noch mehr Baustellen. 😉 

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Tag 37

Mal wieder Selfies. Ich bitte die langen Haare zu entschuldigen, aber es hat nicht mehr vorher zum Frisör gereicht. 😉
Hab mich ins Studio vor den Spiegel verkrümelt und versucht irgendwie nachdenklich, melancholisch zu kucken. Na ja, die Bilder als Nicole dann kurz zu Besuch vorbei kam sind besser. Sie ist halt mein Sonnenschein. 🙂
Sich an die richtige Stelle, nämlich die, die man vorher scharf gestellt hat, zu setzen ist gar nicht so einfach. Das halb trifft die Schärfe nur selten. Und ein längerer Drahtauslöser wäre nicht schlecht. Aber ein paar der Bilder sind ganz schön geworden.

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Tag 36

Wieder Farbe, heute mit Nicole. Farbe muss eine Aufgabe im Bild erfüllen, sonst kann sie weg. Das ist der Plan. Also waren wir auf der Suche nach Farbkontrasten, Komplementärfarben und solchem Zeug. Ein paar Sachen haben wir gefunden. Aber auch hier finde ich das viel zu sehr mit dem Holzhammer herbeigeführt. Das muss ich noch üben.  
Und Nicole hat endlich ihre Luftballons bekommen, also so richtig mit Helium. Voll cool. Tauchen jetzt bestimmt öfter mal auf 🙂

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Tag 35

Heute mal kein Mensch vor meine Kamera. Ich war kurz noch was einkaufen (Grillkohle, der Früüüühhhhllling ist da) und da sind mir die Farben ins Auge gesprungen. Unglaublich wie sich die Farben in der Umgebung ändern, wenn die Sonne drauf fällt. Und die Natur versucht (und schafft es auch) die künstlich erzeugten Farben noch zu toppen. Herrlich. 
Also musste es ein Farbfilm sein. Den Fujicolor wollte ich schon ewig mal ausprobieren, wegen, ihr ahnt es, der Farben. 😉
Das macht Spaß, aber erfordert noch deutlich mehr Übung. Mir sind die Farben jetzt wieder zu dominant. Ich finde sie sollten beiläufiger sein. Wie immer, noch viel zu lernen. 

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