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Tag 176

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April und Steffen

Liebe Freunde zu Besuch. Das Schöne (und stressige) an diesem Projekt ist ja, das man gezwungen sich praktisch jeden Tag mit jemandem zu treffen. Meist bleibt es natürlich nicht bei den 15 Minuten die wir für den Film brauchen, sondern, man verquatscht sich, grillt noch gemeinsam, trinkt einen Wein. Oder zwei. Ich merke das dann immer am nächsten Morgen beim Aufstehen. 😉
So war es auch heute wieder. April ist als Sängerin viel unterwegs und so treffen wir uns dann meist nur bei Auftritten von Ihr. Wochenende ist praktisch immer ausgebucht. Erschwerend kommt hinzu, das die beiden auch noch zwei kleine Kinder haben. Macht eine Terminplanung nicht einfacher. Um so schöner, dass es heute geklappt hat. Es ist Dienstag und die Kinder sind zum Ferienbesuch bei Oma und Opa. Und da es noch seltener ist, dass Steffen mit von der Partie ist musste er gleich mit vor die Kamera. Hat gut geklappt. 🙂

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Tag 175

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Nicole

Ja, ist denn schon wieder Montag? Die Wochen vergehen wie im Flug. 
Und mit diesem Lichtsetup bin ich schon sehr zufrieden. Auf der Stirn ist noch etwas zu viel Licht, aber im Großen und Ganzen kommt das meinem Ziel schon sehr nahe. Für den Hintergrund muss ich mir noch was einfallen lassen. Ganz schwarz ist irgendwie auf langweilig. Aber wir kommen der Sache näher. 

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Tag 174

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Elisa

Heute gibt’s mal wieder ein paar Studiobilder. Ich bin ja immer noch auf der Suche nach meinem Lieblingslichtsetup. Hab also den Blitz ausgepackt. Und wieder was gelernt: Wenn man mitten im Shooting das Objektiv wechselt muss man auch Blende und Belichtungszeit einstellen. Sonst werden die Bilder zu dunkel. Nicole hat’s beim Scan gerettet. Ich versuche es beim nächsten mal nicht wieder zu vergessen. Mal sehen ob’s klappt. 
Ich finde die nahen Portraits mit den Händen vorm Gesicht sehr intensiv. Muss ich noch öfter machen.

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Tag 173

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Cher is back in town!

Unsere Wahl- Londonerin hat es mal wieder zu uns ins Ländle verschlagen und natürlich steht sie auch heute auf der Bühne. Ein Leben für die Musik, das will sie und das zieht sie auch durch. Bewundernswert. Auch, weil es im Moment in dem vom Brexit geplagten Land nicht so einfach ist. London war schon vor diesem unsäglichem Votum kein günstiges Pflaster, aber jetzt ist alles noch mal deutlich teurer geworden. Und das ist vermutlich nur der Anfang. Aber es läuft bei Cher, einiger Nebenjobs sei Dank, gut. So ein Heimat- Urlaub tut ihr aber trotzdem ganz gut hat sie gemeint. 
Leider meinte das Wetter dann, das der Wein nicht feucht genug wäre und hat uns etwas Wasser von oben geschickt. Bestimmt, das sich Cher nicht so sehr an Sonnenschein gewöhnt, sie muss ja schließlich wieder zurück. 😉

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Tag 172

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Nicole

Heute ist der große Tag. Nicole liest sich schon eine ganze Weile in die Kollodium- Nassplatten- Technik ein. Ein fotografisches Verfahren aus den 1850er Jahren, bei dem als Ergebnis ein Bild auf einer Glasscheibe rauskommt. Ein einziges Original, handgemacht. Mit einer Hexenküche voller Chemikalien. Nicole hat was drüber gebloggt. Heute also die erste Platte belichtet. Und es war tatsächlich was drauf. Fühlt sich an wie Zauberei. Die Platten haben einen ganz eigenen Charme. Kann man gar nicht beschreiben, muss man mal gesehen haben.
Ich hab bei dem Versuch ein bisschen mit meiner Kamera rumgeknipst. Auf voll hochentwickelten Film mit ISO 3200. Die Platte hat ca. ISO 0,25. 😉 Schon irre, wenn man sich überlegt, welche Entwicklung so stattfindet. 

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Tag 171

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Niko

So ist es halt, wenn man eine große Klappe hat. Wir haben vorher über das Projekt gesprochen und ich habe erzählt, warum ich ursprünglich mal angefangen habe. Und ganz stolz behauptet, das ich das ja inzwischen kann. Das ich immer mindestens acht von den zehn Bildern scharf hinbekomme. Die zehn Bilder mit ihm geschossen und prompt sind vier davon unscharf. Karma ist ein Arschloch. Also alles wieder zurück auf Anfang, wieder genauer hinschauen und mehr Zeit nehmen um wirklich scharfzustellen. Wird schon.
Mir gefallen die Bilder trotzdem ganz gut. Vor allem das überhebliche im Sessel gefällt mir (so ist Niko nicht, aber spielen kann er es super).

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Tag 170

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Anna-Lena

Mal wieder Besuch zum grillen. Anna-Lena und ihr Freund Niko kamen zufällig zu unserer 100 Tage Party vorbei, weil Sie noch etwas abholen wollten. Wir nutzten gleich die Gunst der Stunde und haben uns mit den beiden verabredet. Den Anfang macht natürlich die Dame. Morgen haben wir dann den Herrn der Schöpfung vor der Linse. 
Wir haben viel gequatscht und da es dann mal wieder zu dunkel war sind wir ins Studio gegangen und haben rumgeblödelt. Ach was soll ich groß schreiben. Schaut Euch einfach die Bilder an. 

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Tag 169

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Nadine und Matthias

Diaabend ist angesagt. Also die moderne Variante davon. So mit Fernseher und Laptop. Die beiden haben ihren Urlaub auf Island verbracht und sind mit einem Wohnmobil durch die Gegend gefahren. Da Matthias auch etwas fotoverrückt ist, hat er dort das ein oder andere Bild gemacht. Und deswegen eben Diaabend. Sehr beeindruckend. Sowohl die Bilder als auch das Land und die Geschichten. Vielleicht müssen wir da ja auch mal hin. Aber erst nach meinem Projekt, dort gibt es so wenige Menschen. 😉
Bilder haben wir noch im Hellen draußen gemacht. Und Nicole hat ausnahmsweise erlaubt, das auch eine Katze als Modell mitmacht. Die ist aber auch so süß. 😉

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Tag 168

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Nicole

Zurück von unserem Trip in den Osten. Wir sind gestern Abend dann noch nach Dresden gefahren. Haben den Vormittag mit Christin in der Shift- School verbracht. Immer wieder inspirierend. Warum sind die Tage immer so kurz?
Danach wollten wir eigentlich noch auf die Ostrale in Dresden, leider hatten wir übersehen, das die am Montag leider zu hat. Also sind wir direkt wieder nach Hause gedüst und waren dann sogar noch bei Tageslicht daheim. Hatte ich schon erwähnt, dass Montag immer Nicole Tag ist? So also heute auch wieder ein Film mit ihr. Diesmal auf der Terrasse. Sieht gut aus, finde ich. 🙂 

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Tag 167

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Gretel

Der Sonntag gehört meiner Mutter. So hatten wir es im Vorfeld beschlossen und allen Versuchungen widerstanden auch noch andere Termine an diesem Tag rein zu planen. Und so haben wir es dann auch gemacht.
Sie hatte vor so ziemlich genau einem Jahr einen Schlaganfall und kämpft tapfer gegen die Spätfolgen. Hatte ich schon mal erwähnt, das altwerden kein Spaß ist? Plötzlich wird einem schmerzlich bewusst wie schwierig es sein kann eine Treppe hinunter zu steigen. Und wie viele es davon in einem durchschnittlichen Haus gibt. Oder auch nur ein Glas tragen, wenn man nur eine funktionierende Hand hat und man sich mit dieser festhalten muss, weil die Beine zu wackelig sind. Hoffentlich hab ich auch mal so viel Durchhaltevermögen.

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