Tag 85

 

Tilda

OK, das hat mir zwar von der strengen Aufseherin meines Projektes ein paar böse Blicke eingebracht, aber es musste trotzdem sein. Heute also kein echter Mensch vor der Kamera sondern nur meine Tilda, die den unschätzbaren Vorteil hat, das sie sehr geduldig an jedem Platz stehen bleibt, an den ich sie hinstelle. Sehr praktisch um mal ein bisschen mit dem Licht zu üben. Für mich bisher ein Buch mit sieben Siegeln ist das Aufhellen mit Hilfe eines Reflektors, in diesem Falle mit einer Platte Styropor. 
Wenn man ein Portrait macht und nur mit einer Lichtquelle zum Beispiel von Links vorn beleuchtet hat man immer das Problem, das die rechte Gesichtshälfte absäuft. Lösung ist der Aufheller aber ich war bisher immer zu blöd. Bei mir wird es auch mit Aufheller zu dunkel. Also habe ich mit verschiedenen Abständen und Winkeln experimentiert und tatsächlich einen Effekt feststellen können. Ab jetzt probiere ich das auch mit richtigen Menschen. 🙂

Und fragt mich nicht, wieso ausgerechnet auf diesem Film die Zahlen vom Papier durchdrücken. Keine Ahnung wo das herkommt.

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Tag 84

 

Nicole

Was haben wir heute gelernt? 65mm am Mittelformat sind verdammt weit. Und bei Offenblende ist der Bildkreis des Objektivs zu klein. Was schon merkwürdig ist, da es für die Kamera gemacht ist. Trotzdem finde ich die Bilder ziemlich gut gelungen. Bis auf die Tatsache, das ich bei der Belichtung die wechselnden Lichtverhältnisse unterschätzt habe. Aber die Verzerrung hält sich echt in Grenzen, da bin ich von meiner Kiev ganz anderes gewöhnt. Das muss ich noch weiter ausbauen. 
Damit es nicht langweilig wird heute mal einen Kodak T-MAX 100 als Film. Ich kann so auf den ersten Blick keinen Unterschied zum Ilford erkennen. Aber vielleicht wird das noch. 

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Tag 57

 

Zeit für Experimentelles

Doppelbelichtungen sind ja mit der Mamiya kein Problem, das hatte ich bei meiner Serie mit Liam ja schon mal ausprobiert. Allerdings hatte ich dort zwei Bilder mit selber Intensität belichtet. Nicole hatte ein Beispiel ausgegraben auf dem das zweite Bild offensichtlich mit weniger Licht nachbelichtet wurde. Sah cool aus, haben wir also auch probiert (auch wenn es auf dem Beispielbild offensichtlich digital gemacht wurde, pff Anfänger ;-)). Ist ganz gut gelungen, für’s Titelbild hat es aber nicht gereicht. Müsst ihr euch also unten in der Gallery anschauen. 
Zweites Experiment ist der Film. Ein abgelaufener Ektachrome, heute mit Blitz. Ich hatte den ja schon mal draußen ausprobiert. Hier mit Blitz gefallen mir die Farben fast noch besser. Also, wenn Nicole das Model ist. Wenn ich da sitze sieht das komisch aus.

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Tag 48 – Teil 1

 

Fotobörse, Hambacher Schloss

Ausflug in die Pfalz bei schönstem Wetter. Strahlender Sonnenschein, Temperaturen über 20°C, Fotobörse. Was will das Analog- Herz mehr. Matthias war, wie beim letzten Mal, mit am Start. Von ihm kam auch die Idee unsere neu erworbenen Schätze gleich bei einem Zwischenstopp beim Hambacher Schloss auszuprobieren. Na ja und da bot es sich auch an, das er gleich das Model mimt. Er hat im Laufe des Projektes ja schon mal bewiesen, das er fotogen ist. 😉
Also habe ich einen der frisch erstandenen Ektachrome 100 Filme (20 Stück, gibt also demnächst mehr davon, Ablaufdatum 2006) in die Kamera gelegt und munter drauf los fotografiert. Nicole konnte ich leider immer noch nicht überreden mal den E6- Prozess auszuprobieren, also wurde Crossentwicklung. Die Farben sind toll. 🙂
Nicole durfte auch mit auf den Film, mit ihrer neuen Rolleiflex + 135mm Objektiv. Was für ein toller Tag.

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Tag 24

Zur Abwechslung mal wieder ein Farbfilm. Mag ich aber nicht so. Irgendwie zu gelb finde ich. Farbe richtig einzusetzen ist auch so eine Wissenschaft die ich nicht beherrsche. Dafür hab ich den Fokus wieder ganz gut getroffen. Ich nehme allerdings immer die Lupe für die Fokussierung. Ich werde jetzt auch mal versuchen ohne das Ding auszukommen. Das hilft dabei den Kontakt mit dem Model besser zu halten. Hach, noch viel zu tun in den verbleibenden 341 Tage.

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Tag 11

Darf ich vorstellen: Mein Sohn. Bitte jetzt ganz viele Kommentare nach dem Motto: Oh, Du siehst viel zu jung aus für einen erwachsenen Sohn. Danke. 🙂
Nachdem Nicole ja schon das eine oder andere mal Model stehen durfte und ich mich mit Selbstporträts verewig habe, ist jetzt die Familie komplett.
Wird wohl auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Damit das alles hier nicht zu langweilig wird: Wer Lust hat kann gerne mitmachen! 🙂

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Tag 8

 

Nicole und Ihre Kamera- Schätzchen. In der Zwischenzeit bin ich mir nicht mehr sicher, wer von uns beiden mehr davon hat. Aber ich bleibe dran, auch wenn meine Errungenschaften meist etwas größer sind. Minox- Kameras passen einfach viel mehr in einen Schrank als Leicas. Und günstiger sind sie auch. 😉
Das erste mal ein Farbfilm im Projekt. Gefällt mir ganz gut. Still zu halten war schwierig. Ich war bei 1/15s, ohne Stativ. Ausschuss hielt sich trotzdem in Grenzen.

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